Wir stellen uns vor
Nana und Eiei treffen sich. „Man stelle sich das mal vor.“ „Ei, was denn?“ „Na, seit 2010 – die AGZZ.“ „So lange gibt’s die schon?“ „Natürliche Fluktuation einbezogen.“ „Ei, das muss man sich mal vorstellen. Und was hält die Leute so lange zusammen?“ „Na, die Liebe!“ „Wie bitte?“ „Die Liebe zum Schreiben, zum Vorlesen, zum darstellen ihrer Geschichten.“ „Ei, das ist ja kaum vorstellbar, vom Schreiber zum Darsteller.“ „Ein großer Schritt von außen betrachtet, ein kleiner, wenn man gute Geschichten liebt.“ „Und, machen die das regelmäßig?“ „Na, seit 2010, jedes Jahr zu Halloween. Die nennen das ‚Sleepy Hanau‘.“ „Ei, das klingt ja wie Sleepy Hollow, diesem Gruselfilm aus den Neunzigern.“ „Na, daran ist diese jährliche Lesung ja auch angelehnt.“ „Das muss man sich mal vorstellen, erst schreiben sie, dann hopsen die auf einer Bühne herum. Ei, was schreiben die denn so?“ „Na, alles Mögliche. Grusel, Phantastik, Krimi, Thriller, Historie, Avantgarde, Liebe, halt alles, was Leseratten so interessiert. Das schreiben sie in


Form von Romanen, Erzählungen, Kurzgeschichten und auch schon als Theaterstücke.“ „Ei, und wo machen die das?“ „Na, in der Regel im Olof-Palme-Haus in Hanau-Kesselstadt.“ „Das kenne ich, weil man das weiße Haus mit den Säulen von der Philippsruher Allee aus sehen kann. Und da lesen die?“ „Nicht nur das. Dort wird auch für Sleepy Hanau geprobt und das Ganze auch aufgeführt.“ „Und wann ist da mal jemand da?“ „Na, alle 14 Tage an den geraden Wochen samstags von 15:00 bis 17:00. Aber warum fragst du?“ „Ei, weil ich auch schon Sachen geschrieben habe, und ich hätte gern mal eine kompetente Meinung über mein Geschreibsel.“ „Na, das machen die bestimmt gerne.“ „Ei, haben die denn eine Homepage oder so was?“ „Na, da bist du doch grad drauf. Gehe zu ‚Kontakt‘ und schreib denen dein Anliegen, dann bekommst du umgehend eine Antwort.“ „Ei, und das schon seit 2010, das muss man sich mal vorstellen.“ „Na, kaum vorstellbar, gelle?“
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